Das Full Service Factoring, auch klassisches oder echtes Factoring genannt, ist die meist verbreitetste Variante des Forderungsverkaufs. Neben dem Ankauf von Rechnungen und dem Forderungsausfallschutz übernimmt der Factor ebenso das Debitorenmanagement. Dies beinhaltet das komplette Mahn- und Inkassowesen, dadurch entlasten Sie Ihre Buchhaltung und reduzieren die Kosten und den Zeitaufwand im Inkassobereich.
Aktuell bieten ungefähr 250 Factoring-Unternehmen und Factoring-Banken den Forderungsverkauf im Full Service Verfahren an, Preisunterschiede von bis zu 150 % sind da leider keine Seltenheit. Vor dem finalen Vertragsabschluss lohnt sich also ein unverbindlicher Vergleich diverser Anbieter. Der Factor sollte zu Ihrer Branche, Umsatzgröße, Debitorenstruktur und den Prozessabläufen passen. Eine komplette Liste aller in Deutschland zugelassenen Factoringinstitute finden Sie bei der BaFin. Wem die eigene Recherche zu zeitaufwändig ist, dem empfehlen wir unseren kostenlosen Preisvergleich mehrerer seriöser Anbieter. Mit unserem Service sparen Unternehmer bares Geld und ersparen sich die aufwendige Suche nach dem passenden Partner.
Full Service Factoring ist ein zeitgemäßes Finanzierungsinstrument, welches die Liquidität im Unternehmen sichert. Dies schafft mehr Finanzierungsspielraum und größere Einkaufsvorteile für den Unternehmer. Full Service Factoring kann, je nach Anbieter, als offenes Verfahren, stilles Verfahren, Inhouse Factoring oder Ausschnittsfactoring angewendet werden.
Factoring hat einen positiven Einfluss auf die Bilanz und das Rating. Durch das Ausbuchen offener Forderungen aus der Bilanz erhöht sich das Eigenkapital und dem zu Folge auch das Rating. Mit einem positiven Rating wiederum stärken Sie Ihre Position bei Kreditgeschäften oder Verhandlungen mit neuen Geschäftspartnern.
In der Regel liegen die Gesamtkosten im Bereich gewährter Skonti, variieren naturgemäß aber je nach Anbieter und gewünschter Vertragsbestandteile. Neben der Branche, der eigenen Bonität und den gelebten Zahlungszielen Ihrer Debitoren, hat auch das gesamte Forderungsvolumen einen Einfluss auf die Höhe der Factoringgebühren. Die Gebühr für das Factoring setzt sich aus der Factoringgebühr den Zinsen und Debitorenprüfkosten zusammen. Die Kosten werden monatlich oder direkt bei jeder Rechnung beglichen. Zu den Factoring-Kosten kommen weitere Ausgaben hinzu, Konto Online / IT-Gebühren, Startgebühren und / oder Auditkosten u.a. werden je nach Anbieter verlangt.